Mittwoch, Juli 23, 2008

casi famosa

"Auf der People-Seite nähern wir uns aktuell einer in Lima lebenden Leipzigerin mit "Virus Latino" in sieben Interview-Fragen – Tipps für den nächsten Peru-Urlaub inklusive!"

Samstag, Juli 19, 2008

impresiones de mi cumple















Donnerstag, Juli 17, 2008

lucía de la puente

dreimal duerft ihr raten. genau, in den letzten tagen war staendig etwas mit meinem depa, wenn ich nach hause kam. am dienstag abend hakte mein tor, denn auf der innenseite waren circa 50 zementsaeche gestapelt und als ich dann auf dem klo sass, fiel die elektrizitaet aus. finster wie in nem baerena... im wahrsten sinne des wortes. nun ja, zum glueck habe ich momentan einiges an betaeubungsmitteln bei mir rumliegen. gestern dann schon eher mental auf neuerliche schauerlichkeiten vorbereitet, ueberraschte es mich auch gar nicht, dass die platten vor meinem depa einem von ausgehacktem rasen gesaeumten loch weichen mussten. trankila, lobita, trankila. wenn schon keine ruhe, dann wenigstens die flucht nach vorn und so liess ich den dreck draussen dreck sein, duschte und motzte mich mal wieder so richtig schoen auf: eine neue ausstellung in der szene-galerie lucia de la puente in barranco stand heute abend auf dem plan. und so stuerzte ich mich ins bohemische leben, setzte eine gelangweilt-blasierte miene auf und kam so auch auf meine kosten: frische schokoladenpralinees sowie exklusiver trockener rotwein. carlos, ponte und olivier leisteten mir tapfer gesellschaft und erfreuten sich der nimmer versinkenden johnny-walker-quelle waehrend ich genuegend zeit und musse hatte, das klientel zu begutachten, zu beurteilen und mir letztendlich wundersame geschichten zu den einzelnen charakteren einfallen lassen zu koennen. ich habe mich praechtig amusiert und ziemlich angeschiggert stieg ich kurz vor mitternacht ins taxi gen dreckigem depa...

Montag, Juli 14, 2008

si fuera bonita la vida

der sonntag stand ganz im zeichen des saubermachens... seit einer woche habe ich keine bauarbeiten im haus mehr gespuert; es war also an der zeit eine grundreinigung durchzufuehren. und ja, mit dem endergebnis war ich sehr zufrieden. nach der arbeit schlenderte ich also wohlgemut in den haushaltwarenladen um mir einen lang gehegten traum zu erfuellen: meinen eigenen mixer fuer frische fruchtsaefte und pisco sour oder salsa a la huacaina. ich fand ein geraet, welches den funktionellen und estaethischen anspruechen meinereiner gerecht wurde und trug das geraet stolz nach hause. den test - einen bananen-himbeer-shake bestand es wunderbar, bis mein blick in meinen wohn-schlafraum fiel und ich spuren auf dem boden entdeckte... bei genauerer untersuchung stellte sich heraus, dass es meine spuren waren, jedoch in einer staubschicht, die ich heute morgen noch nicht vorfand. jegliches moebelstueck, meine klamotten und fressalien waren mit einer feinen grau-braunen schickt ueberzogen, so dass mir vor wut fast die traenen in die augen stiegen. ich hatte gestern sauber gemacht und diese verdammten handwerker hielten es nicht einmal fuer noetig, wenigstens die schlitze zu meinem depa abzudichten, bevor sie mit schwerem geraet im haus arbeiteten. ich zitierte die hauseigentuemerin und zeugte ihr das malheur. sie war sichtlich geknickt und ich machte deutlich, dass doch ein bisschen schutz notwendig sei. nach einer halbherzigen entschuldigung versicherte sie mir, ab morgen alles abzudichten und dass ich doch bitte noch etwas geduld haben solle. in einer woche sei alles vorbei... diesen satz hoerte ich bereits vor einem monat! ist nicht so, dass ich etwas gegen arbeiten und verschoenerungen im haus habe, aber doch bitte nicht auf kosten einer mieterin, die, wenn sie abends nach hause kommt, einfach nur entspannen moechte. argh. nun heisst es also wieder: harre der dinge, die noch auf dich zukommen werden, lobita...

Samstag, Juli 05, 2008

q cholera

endlich samstag, zumindest dachte ich so, drehte mich genuesslich um, als mein blick auf die uhr 7.30 anzeigte und freute mich der ruhe und des friedens in meinem depa. leider hatte ich mich zu frueh gefreut, denn nur eine stunde spaeter vernahm ich aus dem hinterhof kreiss-saegen-geraeusche, die mir vorkamen, als ob die herren neben meinem bett stuenden. damit nicht genug... es klopfte an meiner tuer und ich erhob mich - im wenig attraktiven "gerade aus dem bett geschluepft"-look und sah mich meiner vermieterin gegenueber, die mir mitteilte, dass die neu konstruierte treppe an meiner aussenwand doch anders gebaut werden muesse und dazu meine gesamte fensterfront herausgenommen und gekuerzt werden solle. ich meinte, ok und wann soll das ganze starten? jetzt! in dem moment hab ich das wolfsche gesicht bekommen und gemeint, dass ein wenig vorankuendigung doch helfen wuerde, da es sich um meine kueche handelt und ich wenigstens die fressalien und andere staub-empfindliche dinge (wie meinen laptop!!!) in den hinteren teil des depa raeumen wuerde wollen. ich habe bereits akzeptiert, dass draussen viel dreck entsteht, peruaner nicht daran denken, fenster- und tuerenschlitze von sich aus abzudecken und ich so seit mindestens 3 wochen mit staendiger belaestigung zu leben habe, aber dass ausgerechnet an meinem freien tag, BEVOR ich ueberhaupt fruehstuecken konnte, eine ZWANGSEVAKUIERUNG angesetzt wurde, war dann doch etwas arg. nun sitze ich also fluechtlingshafterweise im buero, habe aber wenigstens die fotos von meinem fam-trip hochgeladen (siehe menue-leiste unten). wuenscht mir starke nerven, denn ich glaube nicht, dass die fenster fertig sind, wenn ich heute abend wiederkomme...