Samstag, Juli 05, 2008

q cholera

endlich samstag, zumindest dachte ich so, drehte mich genuesslich um, als mein blick auf die uhr 7.30 anzeigte und freute mich der ruhe und des friedens in meinem depa. leider hatte ich mich zu frueh gefreut, denn nur eine stunde spaeter vernahm ich aus dem hinterhof kreiss-saegen-geraeusche, die mir vorkamen, als ob die herren neben meinem bett stuenden. damit nicht genug... es klopfte an meiner tuer und ich erhob mich - im wenig attraktiven "gerade aus dem bett geschluepft"-look und sah mich meiner vermieterin gegenueber, die mir mitteilte, dass die neu konstruierte treppe an meiner aussenwand doch anders gebaut werden muesse und dazu meine gesamte fensterfront herausgenommen und gekuerzt werden solle. ich meinte, ok und wann soll das ganze starten? jetzt! in dem moment hab ich das wolfsche gesicht bekommen und gemeint, dass ein wenig vorankuendigung doch helfen wuerde, da es sich um meine kueche handelt und ich wenigstens die fressalien und andere staub-empfindliche dinge (wie meinen laptop!!!) in den hinteren teil des depa raeumen wuerde wollen. ich habe bereits akzeptiert, dass draussen viel dreck entsteht, peruaner nicht daran denken, fenster- und tuerenschlitze von sich aus abzudecken und ich so seit mindestens 3 wochen mit staendiger belaestigung zu leben habe, aber dass ausgerechnet an meinem freien tag, BEVOR ich ueberhaupt fruehstuecken konnte, eine ZWANGSEVAKUIERUNG angesetzt wurde, war dann doch etwas arg. nun sitze ich also fluechtlingshafterweise im buero, habe aber wenigstens die fotos von meinem fam-trip hochgeladen (siehe menue-leiste unten). wuenscht mir starke nerven, denn ich glaube nicht, dass die fenster fertig sind, wenn ich heute abend wiederkomme...