Dienstag, Juni 10, 2008

una se pregunta a veces...

... was es denn nun eigentlich wirklich mit der globalen erwaermung auf sich hat. also ich spuere davon hier in lima mal rein gar nichts. der herbst hat in seiner gesamten haesslichkeit einzug gehalten und nimmt uns in seinen klamm-feucht-schnuddelig-ekligen griff. trotz unterhemd, rolli und strickjacke sitze ich bereits mit stulpen (an haenden und fuessen) sowie extra-decke um die eh schon geplagte nieren-becken-region im buero. na prost. warm wird es erst wieder im dezember! wenigstens hat das globale chaos einen vorteil: immer, wenn es rumpelt, wird es kurzzeitig schoen. das heisst soviel als dass ich am samstag morgen gegen 8.05 von einem mittelschweren erdbeben munter geworden bin und dieses ereignis das schlechte wetter kurzzeitig vertrieb und ich am nachmittag auf dem dach der casa roja die sonne hab mir auf den pelz scheinen lassen. aber diese sommerliche nachwehe hielt nur kurz; bereits sonntag war es den ganzen tag schon wieder duester-dunkel und nieselig, aber den vogel hat das wetter heute abgeschossen: es hat heute nachmittag geregnet. dieser satz enthaelt zwei informationen, die normalerweise nicht mit lima in verbindung gebracht werden: regen (normalerweise gibt es den garua, leicht nieselig, aber nicht wirklich um einen nass zu machen) und nachmittag (auch das ein unding, denn wenn es ungemuetlich wird, dann nachts). nun, es ist 19.15, ich sitze immer noch im buero und will einfach nicht raus, denn da ist es ungemuetlich; und auch wenn ich nach hause komme, ist es nicht besser, denn ich wohne in einer ehemaligen garage, ebenerdig, teilweise offen und ich kann mir schon die pfuetze in der kueche vorstellen. lobita, vormerken: asap-projekt: neues depa suchen...