Montag, Mai 14, 2007
ihr lieben!
der ungewohnte müßiggang schadet meinen kognitiven fähigkeiten immer mehr. am heutigen tage wollte ich nach berlin fahren - mit dem connex von leipzig aus. da die s-bahn erst 4 minuten vor abfahrt des verbindungszuges in leipzig hält, entschied ich mich auf nummer sicher zu gehen und eine stunde eher zu fahren. ja, EINE stunde, lobita, EINE. ich bin auf nummer doppelsicher gegangen. so konnte ich wenigstens in aller (aller, aller) ruhe meinen morgendlichen kaffee zu mir nehmen und weiter an marquis de sades "justine" lesen. der connex brachte mich schnell, bequem und sicher in die hauptstadt - im gegensatz dazu herrschte im stadtverkehr mal wieder schienenersatz - schön, mal wieder mit s-bahn, u-bahn, straßenbahn UND bus fahren zu können. jedenfalls lud ich mein zeug erst einmal bei einem freund ab und beschloss, ein wenig sightseeing zu machen. auch wieder ein satz mit x: montags ein großteil der museen geschlossen. wenigstens hatte das pergamon auf und ich konnte mich in einer stunde für 4 euro inklusive headset in die geschichte entführen lassen. danach spazierte ich am dom vorbei richtung ferni (so nennen wir liebevoll den fernsehturm auf dem alexanderplatz), den ich nach passieren des roten rathauses erreichte. ein blick auf die kasse ließ meine gesichtszüge vereisen: 8,50 euro für mal hochfahren (leuchtschrift wies mich bereits vor betreten des kassengebietes darauf hin, dass keine plätze im restaurant frei sind) und so entschied ich mich dagegen und genehmigte mir statt dessen im schatten des ferni ein lecker soft eis. musste mich nur ein wenig gegen kamikaze-sperlinge zu wehr setzen. aber wir kennen das ja: lieber den sperling in der hand als die taube auf dem dach, harhar (mann, war der wieder schlecht). jedenfalls schlenderte ich dann gemütlich zur bahn (also diversen bahnen) und nun sitze ich hier im büro von thomas und versuche ihn davon zu überzeugen, dass man(n) sushi auch jede woche essen kann...
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