Dienstag, Oktober 30, 2007

el fin de semana chambeando




am freitag nach der arbeit kaempfte ich mich durch den prae-wochenendlichen verkehr, um bei domiruth meine arbeitsunterlagen fuer das wochenende abzuholen. nach einer kurzen einweisung wusste ich bescheid, hatte die telefonnummer meines chauffeurs und wusste wann ich wo zu sein hatte. jorge konnte ich dann noch auf einen absacker motivieren - ich trank aber nur einen surtido (gemischter frisch gepresster frucht-saft) im café zeta und fiel dann semi-komatisch ins bett.

am samstag morgen stand ich erst auf, als ich WIRKLICH munter war, schmiss die kaffeemaschine an, zuendete ein kerzchen an und fruehstueckte erst einmal in ruhe. welch ruhe!!! die sonne kam auch langsam raus und es versprach ein schoener mittag zu werden. ich duschte also, zog mir gute sachen an und bereitete mich moralisch auf die anzukommende gruppe vor. gerade als ich dabei war, mir die beine zu epilieren, ueberkamen mich komische gedanken: was, wenn der strom ploetzlich ausfaellt?! bein rechts fertig. bin gerade halb-fertig mit bein links, als es buff macht und der strom weg ist. prima. sollte hellseherin werden. kotz. naja, so nutze ich die zeit, um im wong mal nach einem wok zu schauen. wuehle mich durch kuenstliche spinnenweben (halloween-deko) und weihnachtsmaenner (argh, auch die schon hier) und entdecke sogar eine oferta: wok mit schwamm und gemuese-abkratz-instrument. prima. eingekauft...

um 16.00 uhr sprang ich also in die mir schon so bekannte micro-linie s mit destination flughafen. von der benavides bis zur zollbruecke muss ich mit mindestens einer stunde fahrt rechnen; in der rush-hour mit mehr. nach und nach fuellte sich der kleinbus, er eh nur eine kapazitaet von 18 leuten hatte. circa 15 minuten vor dem flughafen trat der fahrer ploetzlich auf die bremse und schrie dem cobrador zu, er solle doch draussen am stand eine schoene ananas kaufen. ich musste nur feixen. was hatte ich schon alles mitgemacht: ein taxi, das mit mir als fahrgast noch schnell tanken muss, ein combi-fahrer, der an einem obststand anhaelt oder ein cobrador, der mit mir im bus um den zu zahlenden fahrpreis streitet. ich liebe es! jedenfalls kam ich am flughafen an, begruesste jeden der gaeste einzeln, half beim koffertragen zum mini-van und erklaerte auf dem weg zum hotel ein wenig die gepflogenheiten im land. einmal im hotel angekommen liess ich die gruppe einchecken und bat sie um ein abschluss-briefing in einen konferenz-raum. eine dame war voellig aufgeloest - hatte keine soles, kein wasser und musste dringend ihre medikamente nehmen. ich bin also mit ihr noch in die fussgaengerzone zu einem cambista und half ihr auch in einer tienda ein wasser zu kaufen. ich verabschiedete mich fuer den naechsten morgen bei ihr und wuenschte angenehme bettruhe. auf dem weg nach hause kaufte ich mir noch ein tamal de pollo (maisfladen mit huehnchen im bananenblatt), kochte mir zu hause einen gato de uña-tee und fiel gegen 10 ins bett.

um 5 klingelte der wecker. um halb sieben holte ich die gruppe am hotel ab und wir fuhren durch das wie ausgestorben wirkende lima zum flughafen. ich organisierte den gruppen-check-in, erklaerte noch, wo sie die flughafensteuer zu zahlen haben und nahm dann um 8 den micro zurueck nach miraflores. nach einem kaffee zu hause, startete ich erneut, um 3-sterne-hotels in miraflores anzuschauen (acquise) und beendete meine tour gegen mittag. am nachmittag besuchte mich dann noch calixtro, wir schwaetzten ein wenig ueber kunst und ich ging zeitig zu bett. ein arbeitsreiches, aber aufregens wochenende...

Donnerstag, Oktober 25, 2007

exposición de josé luis carranza en el 8chentaM2










Montag, Oktober 15, 2007

otra chamba, otro lugar, otro gusto

ihr lieben! am freitag begann ich meinen dritt-job als transfer-verantwortliche. heisst soviel wie: ich hole reisende am flughafen ab und bringe sie mit privatchauffer in ihr hotel, erklaere ihren reiseablauf und haendige ihnen die voucher aus. erster transfer also fuer freitag abend geplant; letzter check auf der homepage des flughafens: landung 10 minuten eher, also schon 18.50. mist! ich also an die hauptstrasse gehechtet und mich in einen micro gequetscht - wenigstens sass ich, wenn auch total wirbelsaeulenschaedigend. und dann wurde mir klar, dass ich es nie schaffen wuerde rechtzeitig am flughafen zu sein - freitag abend rush-hour. ich doofie, haette echt mehr zeit einplanen muessen, argh. ruhig, lobita, ruhi - stamos en peru - hier ticken die uhren anders. jedenfalls kam ich 19.10 am flughafen an, kramte mein schild mit dem namen der passagiere aus, positionierte mich strategisch und innerhalb von 5 minuten kamen sie auch schon raus. puuuh, sowas nenne ich timing. der rueckweg war genauso schlimm, aber das transportmittel wesentlich angenehmer. und zur feier des tages luden die pax mich auf einen pisco sour in die hotelbar ein, so dass ich erst gegen 22.00 uhr das hotel verliess. auf dem rueckweg schaute ich kurz im casa roja rein und erhaschte noch ein stueckchen schoko-mousse-torte. mjam.
am samstag nachmittag holte ich selbige pax im hotel ab, um sie fuer einen nationalen flug einzuchecken. half auch bei der suche nach der post (wusste ich zum glueck und konnte ein bisschen bonzen) und war gegen halb 6 fertig. nachdem ich einmal in der gegend war, schrieb ich calixtro eine sms und er holte mich am flughafen ab; fuhren mit einem micro noch weiter nach norden, in sein jugendviertel (los olivas, independencia), wanderten durch die gassen und kehrten in einer bodega ein, tranken eine jarra und landeten schliesslich noch in der anitchucheria seiner eltern. sein papa am grill, die mama servierend und don max versteht was vom grillen: kurz nachdem wir ankamen stand ein teller mit circa einem halben kilo fleisch vor mir: ein anticucho-spiess (rinderherz), ein berg gegrillte huehnermaegen und rachi (gegrillte flecke, also kuhmagenstuecke). ich ass ALLES! geschmacklich sehr gut, nur teilweise strukturell etwas anstrengend zu kauen, hihi. und dann nahmen wir den bus - anderthalb stunden durch das naechtliche lima (und teilweise durch ecken, so ich nicht um alles geld der welt aussteigen wuerde). in barranco angekommen, kehrten wir noch auf ein absackerbier in "la noche" ein und spaeter nahmen wir den combi nach miraflores. die letzten 10 cuadras bin ich nach hause gelaugen (sicherheitshalber das pfefferspray in der linken hand, schliesslich war es schon 2 uhr morgens). und fiel dann satt und vollgefressen ins bett.

Mittwoch, Oktober 10, 2007

despedido del señor hochadel - gracias por su ayuda y gracias por el postre, jejeje




Dienstag, Oktober 09, 2007

quemada

meine lieben! gestern war feiertag, die sonne zeigte sich ein wenig, ich war frohen mutes. eine meeresbrise umwehte die haeuser und ich dachte mir nichts schlimmes dabei, mich mit kurzaermeligem shirt und und bis kurz ueber die knie hochgekrempelter hose auf das dach der casa roja zu setzen um in einem 30-minuten-gespraech die details der katastrophenreise von christine und matt nach cusco zu erfahren. am nachmittag spuerte ich bereits, dass die sonne wohl staerker war als angenommen und der abend offenbarte das ausmass der verbrennung. auf dem foto mein dekolletee - das schmerzt wenigstens nicht; im gegensatz zu meinen schienbeinen, die in einem krebsrot, feuernd und ziehend auf sich aufmerksam machen und mir das leben zur hoelle, sobald ich mich auch nur ein wenig bewege. erbitte hilfe: was kann ich tun, ausser staendig am cremen zu sein?! heilsame (kostenguenstige) vorschlaege bitte direkt an mich weiterleiten. danke!

Dienstag, Oktober 02, 2007

sandoval lake lodge

bilder vom urwald im sub-blog.
bericht im kommenden newsletter.
fragen an bekannte mail-adresse ;o)